S. Keraj (violin) / A. Frölich (piano) / Chamber Orchestra of Hfmt Köln/Aachen / T. Handschuh (conductor)
04.09.25 19:30
Free Entrance.
Apéro from 19:00.
Concert at 19:30. Program: Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento in D major, KV.136 Adagio in E major, KV.261 for Violin & Orchestra Rondo in C major, KV.373 for Violin & Orchestra Marc L. Vogler
Nighthawks in the arrangement for Solo Violin and String Orchestra (2022/2025)
Wolfgang Amadeus Mozart Fantasia in C minor, K.475
Piano Concerto No.13 in C major, KV.415
Skerdjano Keraj, violin
Andreas Frölich, piano
Chamber Orchestra of Hfmt Köln/Aachen
Timo Handschuh, conductor SKERDJANO KERAJ Im Alter von 6 Jahren erhielt Skerdjano Keraj seinen ersten Geigenunterricht am "Liceu Artistik Jordan Misja", einem Musikinternat für hochbegabte Kinder in Tirana. Nach dem künstlerischen Examen mit Auszeichnung im Fach Violine und Kammermusik bei Prof. Andreas Reiner an der Folkwang Hochschule Essen legte er sein Konzertexamen bei Prof. Werner Scholz in Berlin und Rostock ebenfalls mit Auszeichnung ab.
Keraj wurde 2001 mit dem Folkwang Preis für Musik ausgezeichnet und ist Preisträger des Internationalen Wettbewerbs für Kammermusik in Thessaloniki.
Von 2003 bis 2015 war er Konzertmeister der Aachener Symphoniker und des Pfalztheaters Kaiserslautern. Als Gastkonzertmeister konzertierte er u.a. mit den Stuttgarter Philharmonikern, dem WDR Rundfunkorchester Köln, den Düsseldorfer Symphonikern, dem Sinfonieorchester der Opera Vlaanderen Gent/Antwerpen, dem Rundfunksinfonieorchester Tirana und mit dem SWR Sinfonieorchester Stuttgart. Darüber hinaus führten ihn Engagements als Solist, Kammermusiker und Konzertmeister ins europäische Ausland.
Er ist regelmäßiges Jurymitglied beim Internationalen Violinwettbewerb "Königin Sophie Charlotte" in Mirow (stv. Vorsitzender), beim "Internationalen Szymon-Goldberg-Wettbewerb für Violine und Viola" in Meißen sowie beim "Internationalen Wettbewerb für Violine Kloster Schöntal". Als Gastprofessor folgt er Einladungen zu Meisterkursen in Italien, Frankreich, Polen und Deutschland.
Seit 2008 unterrichtet Skerdjano Keraj Violine, Kammermusik und Orchesterliteratur am Standort Aachen der HfMT Köln, seit 2015 hat er eine ordentliche Professur für Violine inne. Er ist Prodekan und stellvertretender Direktor am Standort Aachen.
Seine Schüler sind Preisträger internationaler Wettbewerbe und wurden als Konzertmeister, Vorspieler, Stimmführer, Tuttisten und Akademisten in renommierten Orchestern wie z.B. der Komischen Oper Berlin, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem WDR Rundfunkorchester, den Düsseldorfer Symphonikern, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, der Kammerphilharmonie Bremen, der Geneva Camerata sowie der Nagoya Philharmonie in Japan engagiert.

TIMO HANDSCHUH
in Lahr / Schwarzwald geboren, lehrt seit 2023 als Professor für Dirigieren an der
Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Er war von 2011 bis 2021
Generalmusikdirektor am Theater Ulm, von 2013 bis 2019 gleichzeitig
Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Südwestdeutschen Kammerorchesters
Pforzheim.
Ausgebildet an der renommierten Staatsoper Stuttgart durchlief er dort alle
Stationen vom Korrepetitor, Kapellmeister und Assistenten des damaligen GMD
Manfred Honeck. Bis heute ist Timo Handschuh dem Haus verbunden und leitete
in über 120 Vorstellungen große Opern wie DER FREISCHÜTZ, AIDA, MADAME
BUTTERFLY, LOHENGRIN, EUGEN ONEGIN und DER ROSENKAVALIER.
Als Dirigent steht Timo Handschuh am Pult verschiedenster Orchester und tritt
bei Festivals und Gastspielen im In- und Ausland auf, insgesamt ist er mit 15
verschiedenen CD-Aufnahmen präsent.
Seine Liebe zur sakralen Musik erfuhr ihre Initialzündung im Orgel- und
Kirchenmusikstudium, welches Timo Handschuh mit dem A-Examen bei Ludger
Lohmann 2001 abschloss. Im Ulmer Münster brachte er ab dem Jahr 2014 einen
vielbeachteten BRUCKNER-ZYKLUS mit den späten Sinfonien des Wiener
Meisters heraus. Für Chöre mit Orchester entstanden Auftragskompositionen
unterschiedlichster Couleur, wie die neuesten Werke „Messa sublime amore“ (2016),
„Messa fede raggiante“ (2018), sein „Magnificat“ (2021) sowie „Veni creator
spiritus“ (2023).

MARC L. VOGLER
ist Komponist, Pianist, Dirigent und Gewinner des Deutschen Musikwettbewerbs 2022 in der Sparte Komposition. In den Spielzeiten 2024/25 und 2025/26 ist er Composer in Residence an der Oper Dortmund.
Olivier Latry beschrieb seine Musik als „eisig voll Wahrheit“, die RP nannte ihn einen „Pionier in kompositorischer Hinsicht“. Neben einem breiten Spektrum an Instrumental- und Vokalkompositionen gilt seine besondere Vorliebe der Oper und dem modernen Musiktheater.
Geboren 1998, begann er im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel und komponierte sechzehnjährig seine erste Oper Streichkonzert, welche 2016 am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen zur Uraufführung kam. Im selben Jahr begann er sein Kompositionsstudium bei Manfred Trojahn an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf (Dirigieren bei Christian von Gehren), das er nach Studien an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Brigitta Muntendorf und Miroslav Srnka 2023 mit dem Master abschloss.
Er erhielt Kompositionsaufträge u. a. für das Europäische Klassikfestival, das AchtBrücken-Festival der Kölner Philharmonie, BTHVN 2020, die Oper Bielefeld, die Literaturoper Köln sowie die New Opera West Los Angeles. Seine Musik wurde international aufgeführt, darunter mit dem WDR-Sinfonieorchester, der Magdeburgischen Philharmonie, dem Divertimento Ensemble, den Niederrheinischen Sinfonikern sowie dem Ensemble Musikfabrik; weitere Aufführungen im Rahmen der UNESCO-Kandidatur des Leuchtturms Cordouan (Frankreich), im Mailänder Dom (Italien), in Österreich, Türkei, USA und Japan.
Der Spiegel widmete ihm 2017 ein Portrait-Interview, seine Musik wurde u. a. auf WDR 3, im NDR, Deutschlandfunk sowie im WDR-Fernsehen gesendet. Ein Ausschnitt seines Corona-Requiems wurde während des Corona-Lockdowns 2020 auf Gelsenkirchener Werbeplakatwänden ausgestellt. Neben dem Deutschen Musikwettbewerb ist er Preisträger des Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Hochschulwettbewerbs 2022 und wurde im Rahmen von Opus One 2020 der Berliner Philharmoniker ausgezeichnet.
Voglers dritte Oper Felix Krull (nach dem gleichnamigen Hochstaplerroman von Thomas Mann) feierte ihre Premiere 2023 in einer Inszenierung von Oliver Klöter im Kölner Excelsior Hotel Ernst, wobei erstmalig in der Geschichte des Hotels dessen Lobby, Treppenhäuser und Suiten als Opern-Spielfläche dienten.
